Größen und Einheiten Test 4+
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Der Größen und Einheiten Test (GET) 4+ erfasst sehr ausführlich Fähigkeiten und Fertigkeiten im Zusammenhang mit Größen und Maßeinheiten, wie sie auch im Lehrplan abgebildet sind für Kinder am Ende der 4. Schulstufe bzw. am Anfang der 5. Schulstufe. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf verinnerlichten Größen-Vorstellungen (Stützpunkten).
Autoren:
Mag. Dr. Robert Schütky
Dr. Hubert Schaupp
ISBN
978-3-902085-25-2
Erscheinungsjahr:
2020
Ausführung:
Softcover
Seiten:
51
Zitierweise:
Schütky, R. & Schaupp, H. (2020). Größen und Einheiten Test 4+ (GET 4+). Graz: LogoMedia-Verlag.
Details
Kurzbeschreibung
Der Größen und Einheiten Test (GET) erfasst sehr ausführlich Fähigkeiten und Fertigkeiten im Zusammenhang mit Größen und Maßeinheiten, wie sie auch in Lehrplänen abgebildet sind. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf verinnerlichten Größen-Vorstellungen (Stützpunkten).
Einsatzbereich
Das Verfahren kann als Gruppentest bei ganzen Klassen und Gruppen sowie als Einzeldiagnostikum angewandt werden. Das Diagnostikum ist bestens geeignet für Qualitätssicherung im Unterricht, da Gruppenleistungsprofile Informationen über die Fähigkeiten und Fertigkeiten ganzer Klassen bringen. Der GET gibt zusätzlich Aufschluss über das konkrete Leistungsausmaß. Überdies lassen sich aus den Skalenwerten (den einzelnen Größen) erste Förderschwerpunkte ableiten. Prozessdiagnostisch können anhand des GET Veränderungen durch gezielte Förderung überprüft und nachgewiesen werden. Der Test sollte von einer entsprechend ausgebildeten Fachperson durchgeführt werden.
Konzeption
Der Test besteht aus einem Teil mit insgesamt 5 Skalen (GET 0+ bis GET 3+) bzw. 6 Skalen (GET 4+ bis GET 6++) und ist so konzipiert, dass jede Skala (Größe) unabhängig von den anderen bearbeitet werden kann. Dies ermöglicht den Einsatz des GET auch für Screenings im Zusammenhang mit einzelnen Größen. Alle Aufgaben sind so konzipiert, dass sie selbständig bearbeitet werden können. Bei der Bearbeitung des GET in der Grundstufe 1 muss dieser allerdings vorgelesen werden.
Mittels der 5 (6) Skalen werden Fähigkeiten und Fertigkeiten relevanter Größen (Länge, Zeit, Geld, Masse, Fläche und Raum) überprüft. Aufgrund der erreichten Werte in den einzelnen Skalen können direkt Förderschwerpunkte abgeleitet werden. Die Summe der Skalen ergibt den GET-Gesamtwert.
Bearbeitungsdauer
Für die Durchführung des Verfahrens in der Gruppe eignet sich grundsätzlich eine Einheit zu 50 Minuten (oder eine Schulstunde), wobei die durchschnittliche Gesamtbearbeitungszeit bei ca. 25 Minuten liegt. Bei einer Einzeldurchführung liegt die Bearbeitungszeit erfahrungsgemäß zwischen 20 und 40 Minuten. Für die gesamte Auswertung des GET werden ca. 3 bis 5 Minuten benötigt.
Auswertung
Mittels Auswertebogen wird nach einem einfachen Auswertungsschema für jede einzelne Größe ein Wert berechnet. Aus diesen Ergebnissen kann schließlich ein Gesamtwert gebildet werden. Für alle Rohwerte sind Normen in Form von kritischen Werten, Prozenträngen und T-Werten vorhanden. Hieraus lässt sich ein Strukturprofil erstellen, das es erlaubt, Aussagen über den Entwicklungsstand der Leistungen im Zusammenhang mit Größen vorzunehmen.
Normierung
Zum GET 4+ liegen Normen für den Zeitraum Ende der 4. (letzte 2 Monate) sowie Anfang der 5. Schulstufe (+3 Monate) vor.
Testgüte
Die interne Konsistenz des Gesamtverfahrens liegt bei Cronbachs Alpha α = .92. Die internen Konsistenzen der Subtests können als gut bezeichnet werden (Cronbachs Alpha von α = .64 bis α = .76; mittlerer Wert über alle Skalen: α = .70). Die Stabilität (Retestreliabilität) liegt nach zwei Wochen für den Gesamtwert bei rtt = .86. Die Split-Half-Kennwerte rangieren zwischen rtt = .83 bis .92.
Hinsichtlich der Gültigkeit ist zunächst generell von curricularer Validität auszugehen. Weiters ist die Validität des Konstruktes Größen und Einheiten sichergestellt, indem jede Skala mit dem Gesamtwert hoch signifikant korreliert ist (r = .48 bis .74). Eine Konstruktvalidität mit dem Eggenberger Rechentest – Skala Größenbeziehungen – zeigt einen beachtlichen Wert von r = .76. Eine divergente Validitätsprüfung mittels des Salzburger Lesescreenings bringt einen Koeffizienten von r = .62. Die Faktorenanalyse belegt die Konvergenz der Skalen.
Durch die strukturierte und anwenderfreundliche Auswertung sowie klare Instruktionsanleitungen verfügt das Verfahren zudem über eine hohe Objektivität.
Materialien
Manual, Testheft (Kopiervorlage), Auswertevorlage, Auswertebogen, Klassen-/Gruppenprofilbogen
Mag. Dr. Robert Schütky
Robert Schütky
Studium und fachwissenschaftliche Promotion an der Karl-Franzens-Universität Graz. Schul- und Studienaufenthalte in Japan und China (HANBAN Stipendium). Von 2006 bis 2008 Mitarbeiter des LTM (Learning Tools in Mathematics)-Projekts der Europäischen Union am Institut für Mathematik der Karl-Franzens-Universität Graz. Mitglied des Advisory Boards der Doktoratsschule der Karl-Franzens-Universität Graz. Lektor für Lehrveranstaltungen an der Karl-Franzens-Universität Graz. Von 2013 bis 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Seit 2016 Forschung und Lehre an der KPH Graz im Gebiet Fachdidaktik Mathematik mit Schwerpunkt Größen- und Maße-Unterricht. Koordinator des Fachbereichs Mathematik & Science, Mitglied des Hochschulkollegiums, des Forschungskollegiums und des Instituts für Forschung und Entwicklung der KPH Graz.
Ordentliches Mitglied der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) und Koordinator der Primarstufe in der GDM AK Österreich, assoziiertes Mitglied der Steirischen Gesellschaft für Psychologie (STGP), Mitglied des Regionalen Fachdidaktikzentrums für Mathematik und Geometrie und Vertreter der KPH Graz bei Initiativen der Steirischen Hochschulkonferenz. Preisträger des Innovationspreises des Universitätsbundes der Karl-Franzens-Universität Graz und des IMST Awards. Leiter des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Straße der Maße".
Autor mehrerer Bücher für Studierende und Lehrende in Primar- und Sekundarstufe.
Dr. Hubert Schaupp
Hubert Schaupp
Studium der Psychologie und Erziehungswissenschaften in Graz, Promotion 1983. Von 1984 bis 1994 in der Jugendarbeit und im schulpsychologischen Bereich tätig und von 1989 bis 1994 Leitung der schulpsychologischen Beratungsstelle Hartberg. Danach dreijährige hauptberufliche Tätigkeit in der Lehrer- und Sozialpädagog/innen- Ausbildung in Graz. Von 1997 bis 1999 im schulpsychologischen Dienst der Stadt Graz beschäftigt. Seit 1999 Lehrender am Pädagogischen Zentrum der Diözese Graz-Seckau in Eggenberg, ab 2007 Leiter des Institutes für Forschung, Evaluation und Internationalität bzw. seit 2018 des Institutes für Forschung und Entwicklung an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz (KPH Graz), Campus Augustinum. Zudem seit 1986 Führung einer psychologischen Praxis bzw. der Praxisgemeinschaft Kalvarienberg. Mehrere Forschungsprojekte zu Rechenschwäche/Dyskalkulie sowie Inklusion. Mitautor der Eggenberger Rechentests ERT 0+, ERT 1+, ERT 2+, ERT 3+, ERT 4+ und ERT JE. Seit 2008 Mitinitiator der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Bildungsforschung sowie des Bundeszentrums für Bildungsforschung. Seit 2014 Mitgestaltung bei der Entwicklung und Validierung eines Verfahrens zur Eignungsfeststellung und Bewerber- sowie Bewerberinnenauswahl (TESAT) für das Lehramtsstudium im Rahmen des Zulassungsverbundes Österreichischer Hochschulen und Universitäten.