BRUTUS CAESARMOERDER
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In diesem Buch wird versucht, vornehmlich die erhaltenen Berichte und Beschreibungen der antiken Autoren, die sich mit der Lebensgeschichte des Marcus Iunius Brutus, dem Verlauf der Verschwörung sowie dem Attentat auf Gaius Iulius Caesar beschäftigten, kritisch auf ihren historischen Inhalt einzusehen, detaillierte Vergleiche der einzelnen Quellen vorzunehmen und auf ihre Wahrscheinlichkeit und den Wahrheitsgehalt hin abzuwägen. Als Ergänzung zum literarischen Aspekt wurde eine Auswahl von einschlägigen Münzbildern sowie relevanten Beispielen der bildlichen Tradition zu diesem Thema angefügt, die markante und künstlerisch herausragende Fassungen und Bearbeitungen der dramatischen Verschwörung und Attentatsgeschichte dokumentieren soll.
Autor:
Dr. Erich Laufer
ISBN
978-3-902085-33-7
Erscheinungsjahr:
2022
Ausführung:
Softcover
Seiten:
838
Zitierweise:
Laufer, E., Brutus. Caesarmörder (Graz 2022) LogoMedia-Verlag Graz.
Details
Als diese biographische Studie skizziert wurde, lag aus dem deutschen Sprachraum neben der als Standardwerk zu bezeichnenden Untersuchung des Münchener Althistorikers Hermann Bengtson, Zur Geschichte des Brutus (München 1970) kein weiteres maßgebliches Werk zum Leben des Caesarattentäters Marcus Iunius Brutus vor, sieht man von knapp gehaltenen Lebensdarstellungen ab, wie beispielsweise jener von E. T. Bynum, Das Leben des M. Junius Brutus bis auf Caesars Ermordung (Halle 1898), Max Radin, Marcus Brutus (Oxford 1939) oder M. L. Clarke, The Noblest Roman. Marcus Brutus and his Reputation (Ithaca/NY 1981). Die wesentlichen antiken Autoren, welche die Ereignisse und Vorkommnisse an den und um die Iden des März 44 v.Chr. detailliert und aus einer relativen zeitlichen Nähe schildern, sind Nikolaos von Damaskus (um 64 - 4 v.Chr.), Plutarchos von Chaironeia (um 46 - nach 120 n.Chr.) sowie der Verfasser der Kaiserbiographien De vita Caesarum, Gaius Suetonius Tranquillus (um 70 - nach 122 n.Chr.); bei späteren Autoren, Appianos von Alexandria (vor 100 - um 165 n.Chr.) und Lucius Cassius Dio Cocceianus (um 155/160 - 235 n.Chr.), finden sich in Einzelheiten diffferierende Varianten. In den folgenden Ausführungen wurde versucht, vornehmlich die erhaltenen Berichte und Beschreibungen der antiken Autoren, die sich mit der Lebensgeschichte des Marcus Iunius Brutus, dem Verlauf der Verschwörung sowie dem Attentat auf Gaius Iulius Caesar beschäftigten, kritisch auf ihren historischen Inhalt einzusehen, detaillierte Vergleiche der einzelnen Quellen vorzunehmen und auf ihre Wahrscheinlichkeit und den Wahrheitsgehalt hin abzuwägen. Als Ergänzung zum literarischen Aspekt wurde eine Auswahl von einschlägigen Münzbildern sowie relevanten Beispielen der bildlichen Tradition zu diesem Thema angefügt, die markante und künstlerisch herausragende Fassungen und Bearbeitungen der dramatischen Verschwörung und Attentatsgeschichte dokumentieren soll.
Dr. Erich Laufer
Geb. 14. November 1946 in Wildon/Steiermark; Matura 1965 am Oeversee-Gymnasium in Graz; Studium an der Karl- Franzens- Universität Graz (Klassische Archäologie/ Kunstgeschichte, Promotion Dr. phil. 1978); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut, Zentraldirektion, Berlin- West (1979- 1982). Teilnahme als Grabungszeichner an Kampagnen in Tiryns, Mykenai/ Peloponnes, Kassopi, Amphipolis/ Epirus (GR), Bergama/ Pergamon (TR), Gorsium, Herculia/ Székesfehérvár (H) und Massa Marittima, Lago di Accesa/ Tuscania, Viterbo (IT); KAINEUS. Studien zur Ikonographie (Roma 1985); Artikel „KAINEUS“, LIMC V (Zürich/München 1990); Zeitschriften- Aufsätze und Fachliteratur- Rezensionen.